Die Panzerkorvetten der Sachsen-Klasse wurden zwar ursprünglich ohne Torpedorohre in Dienst gestellt, doch schon damals war klar, dass man zu einem späteren Zeitpunkt Torpedorohre nachrüsten würde. Weshalb man zunächst darauf verzichtete, ist unklar. Möglicherweise wollte man erst abwarten, welches Torpedosystem sich letztendlich durchsetzen würde.

Ab 1886 erhielten die Panzerkorvetten der Sachsen-Klasse zunächst zwei Unterwasserbugrohre und ein Überwasserheckrohr. Diese hatten einen Durchmesser von 35 cm.

Beim großen Umbau kamen noch zwei 45 cm-Unterwasserbreitseitrohre hinzu.